NRW Liga Herren in Verl

Bei angenehmen 30 Grad war es letzten Sonntag wieder soweit, der dritte Ligawettkampf der NRW Liga der Herren stand an. Nach den Plätzen 10 und 10 sollte es diesmal eine andere, womöglich sogar kleinere, Zahl werden.

Punkt 9 Uhr fiel dann der Startschuss für das besonders in der Anfangsphase hart umkämpften Schwimmen. Nachdem sich die vier PSVler Vincent, Max, Sebastian und Malte unter reichlich Körperkontakt und unfreiwilliger Hydrierung mit dem glasklaren Seewasser bis zur ersten Boje durchgeschlagen hatten, beruhigte sich das Schwimmen ein wenig. Im gesicherten Mittelfeld mit gerade einmal 29 Sekunde Abstand zwischen dem ersten und letzten PSVler ging es dann in zunächst vier unterschiedliche Radgruppen auf die Strecke.

Als Solist mit einem Wahnsinnstempo von im Schnitt 48 km/h auf den ersten 5km, konnte Max eine Gruppe von etwas 15 Anhängern in seinem Windschatten um sich scharen und den beim Schwimmen etwas enteilten Vincent wieder einfangen. Etwa 40 Sekunden dahinter folgte Malte in einer gut funktionierenden Vierergruppe. Sebastian ging es mit einer optimierten und minimalistischen Radvorbereitung in den Beinen ruhiger an und brauchte etwas bevor er in der zweiten Hälfte eine passende Radgruppe finden konnte. Eine Top-Top-Platzierung der PSVler wurde durch eine davon eilende ca. 25köpfige Spitzengruppe vereitelt.

Nach dem lästigen Schwimmen und Radfahren schlug dann die Stunde der Läufer. Vincent konnte sich schnell von seiner Radgruppe lösen und sogar noch einige Athleten aus der Spitzengruppe einsammeln und erreichte als 19ter und erster PSVler das Ziel. Malte liebäugelte nach einem Kilometer kurz mit dem zweiten PSV-Platz, als er Max am ersten Wendepunkt nur 30 Sekunden vor sich laufen sah. Aber spätestens am zweiten Wendepunkt hatte der amtierende Vereinsmeister seine zuvor entgleisten Gesichtszüge wieder unter Kontrolle und sicherte sich souverän im Stile eines Champions als 27ter den zweiten PSV-Platz. Mit 24 Sekunden Rückstand folgte Malte auf dem 30ten Rang. Sebastian zeigte trotz des harten Radfahrens eine beherzte Laufleistung und überquerte die Ziellinie als 60ter. Die geschlossene Teamleistung bescherte dem PSV die beste Saisonplatzierung mit Rang 7.

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