Ein Wettkampftag fängt normalerweise bei jedem folgendermaßen an: Man nimmt sich felsenfest vor, nicht ganz so spät ins Bett zu gehen, macht aber vor 2 Uhr doch wieder kein Auge zu und der Wecker klingelt dann auch schon knappe 4 Stunden später. Nicht so bei unserem letzten Wettkampf in Münster: Ausschlafen, gemütlich Kaffee trinken und sogar mit Genuss am Sonntagmorgen frühstücken – all das war dank der Startzeit um 15:30 Uhr kein Problem.
In unserem ersten Paar-Triathlon begannen Annelotte und Biene als erste Kombo, welche im Wasser so perfekt harmonierte wie es sonst nur Synchronspringerinnen tun. Nach einer fulminanten Schwimmzeit von 05:52 Min für die 375 Meter konnten die beiden auf den vorderen Plätzen aufs Rad hüpfen und ab ging die Post!
Nach der kurvenreichen 9 km-Strecke mit Splitt und sonstigen Unwegsamkeiten, absolvierten die beiden zusammen die 2,5 km-lange Laufstrecke mit ein bisschen Schieben von Annelotte und klatschten das zweite Team auf dem dritten Platz liegend nach 34 Minuten ab.
Das zweite Team, bestehend aus Inge und Milena, machte sich erneut auf die Reise durch das gemähte Hafenbecken (Gott sei Dank ohne Grindelohs!). Nach 07:07 Minuten folgte ein für Milena doch recht entspannter Wechsel bevor es ab auf die Tretmühlen ging.
Jetzt spielte Inge ihr ganzes Können und ihre ganze Kraft aus, um die ängstliche und technisch nicht so fitte Milena durch die Wendepunkte zu führen. Als das Team gerade in seinen Flow gefunden hatte, wurde dieser leider wieder sehr rege unterbrochen, weil ein Wettkampfrichter − aus welchen Gründen auch immer − die Teamzugehörigkeit in Frage stellte. Aber auch das meisterte Inge wieder bravourös und schickte Milena auf die Laufstrecke.
Am Ende reichte es für den 5. Platz mit einer Gesamtzeit von 01:09:19. Interessantes Format, bei dem die Frauenmannschaft zeigen konnte, dass sie auch auf kurzen Distanzen mehr als mithalten kann!
Alle Splits und Ergebnisse gibt es hier.