Liga Triathlon in Kamen

 

Es geht wieder los! Oder für manche: Es geht überhaupt endlich mal los! 🙂

Nach diesen wirren Corona-Lockdown Zeiten, in denen ein Wettkampf nach dem nächsten abgesagt wurde, konnte die NRW-Liga des PSV Bonn Triathlon trotz Pandemie und trotz Hochwasserkatastrophe tatsächlich starten. Halleluja! Und dann auch noch mit strahlendem Sonnenschein und absoluten Welpenschutz (denn die Wettkämpfe entscheiden dieses Jahr nicht über Auf- oder Abstieg). Das macht die Liga deutlich entspannter! Können wir das nicht dauerhaft einführen?! #Glücksbärchiwelt #ReginaRegenbogen

So sprangen Inge, Christine und Milena ins kühle Nass des wohltemperierten Freibads von Kamen. Erster kleiner Kritikpunkt der Orga vor Ort: Die Schilder für die letzten Bahn in Kamen werden anscheinend bevorzugt ÜBER und nicht unter Wasser gezeigt. Das soll‘ doch einer nochmal sagen: Brustschwimmen hat in der NRW-Liga nix zu suchen! 😉 Inge, die Wassernixe, kam nach guten 18 Minuten aus dem Wasser, gefolgt von Milena und Christine, die das schöne Wasser eine Minute länger genossen.

Es folgte das Radfahren. Um ehrlich zu sein: Als ich am Abend des Wettkampftages die Augen schloss, sah ich nur noch Kreisverkehre. Es mag an der ca. 8 km-Wendepunktstrecke gelegen haben, aber die Dichte der Kreisverkehre hat sich mir doch merklich eingeprägt. Vor allem, weil ich keine Kreisverkehre mag und wenn unser Anfeuerungsteam mich nicht laut zurückgerufen hätte, hätte ich auch gnadenlos die Abfahrt verpasst. Diese lag natürlich wieder an einem Kreisverkehr. Dies ging anscheinend leider nicht nur mir so (2. Kleiner Kritikpunkt der Orga vor Ort). Aber ist ja alles nochmal gut gegangen. Inge baute ihren Vorsprung auf dem Rad weiter aus und schoss mit 35,4 km/h über die Strecke. Christine schloss mit einer Radfahrzeit 01:13h ab und Milena rettete sich trotz vielfach kritisierter Radposition (bequem ist eben auch wichtig!) mit 01:16h in die Wechselzone.

Was fehlt? Richtig, das Laufen! Das ging interessant los: Der erste Kilometer führte über Wiese und Fußballplatz. Kurz dachte ich: Verdammt, hättest Du mal die Trailschuhe aus dem Saas-Grund-Urlaub angezogen. Aber dann wurde es schön teerig, oder für Achillessehnenproblemkinder eher ekelig, und man lief sehr knappe 10 km bis zum Zielbereich.

Alle glücklich und gesund im Ziel angekommen: Inge (02:14h) mit ihrem tollen Lachen und gar keinem roten Kopf, Milena (02:20h) mit noch etwas zu viel Energie und zu viel Koffein im Blut und Christine (02:23h), die ihrer Achillessehne die Stirn geboten hat.

Kamen hat es geschafft überall gute Stimmung zu verbreiten (sogar an den Kreisverkehren) und wir danken allen Helfer*Innen für ihr Engagement. Schön, dass wir diesen Wettkampf machen durften!

 

NRW-Liga Männer starten mit 50%

Bei den NRW-Liga Männern stand der Start in Kamen unter dem Motto „Spaß haben“. Nachdem ein Starter sich kurzfristig an der Wade verletzt hatte und ein anderer nach der Hochwasserkatastrophe wirklich genug anderes zu tun hatte, blieben Sebastian und Niklas, die sich schon fragten, ob es überhaupt Sinn machte nach Kamen aufzubrechen. Letzter würde man mit zwei von vier Startern sowieso werden.

Glücklicherweise entschieden sich beide dafür, nicht zuletzt, um mal wieder etwas Wettkampfluft zu schnuppern. Beide freuten sich über die „nette Ballerstrecke“.

Niklas belegte mit einer Zeit von 2 Std. und 40 Sekunden den 31. Platz. Sebastian wurde mit einer Zeit von 2 Stunden, 16 Minuten und 33 Sekunden 52stigster. Da drei Teams überhaupt nicht antraten, landete man sogar auf dem 15. von 18 Plätzen.

 

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