The Championship

The Championship – die Zweite

Nach dem Abholen der Startunterlagen, einem kurzen Bummel über die doch überschaubare Expo und einem letzten kurzen Training am Freitag, geht es am Samstag Mittag zum Rennbriefing. Für die an diesem Tag stattfindenden Wettkämpfe ist das Schwimmen in das zur Sportanlage gehörende 50 m Freibad verlegt worden. Das Wasser in der Donau ist zu kalt, hat zu viel Strömung und zu viel Treibholz im Fluss. Ein mulmiges Gewühl macht sich bei mir breit. Dann folgende Info beim Rennbriefing: Wir werden in der Donau schwimmen, welche Distanz wird erst am Wettkampftag um 8:00 Uhr bekannt gegeben. Vielleicht muss das Schwimmen auf Grund der niedrigen Wassertemperatur verkürzt werden. Also abwarten.

Am Wettkampftag dann pünktlich um 8:00 Uhr: 14,4 Grad Wassertemperatur, 18,8 Lufttemperatur. Geschwommen wird die volle Distanz.
Für mich geht es um 9:30 Uhr, direkt nach dem Start der Profi Männer und Frauen, ins Wasser. Erfrischend kühl. Zunächst heisst es gegen die Strömung loszuschwimmen. Zuschauende haben den Eindruck, dass sich die Gruppe mit den gelben Kappen nach dem Startschuss zunächst gar nicht von der Stelle bewegt. So brauche ich dann im kühlen Nass deutlich länger als 2017.
Schon auf dem langen Fußweg in die Wechselzone kann ich mich etwas aufwärmen. Auch der Weg nach dem Wechselzelt bis zum Rad ist lang. Ich steige wieder aufgetaut auf mein Rad. Die Strecke führt etwas kurvig und auf schlechter Straße aus dem Ort hinaus. Dann geht’s schnur geradeaus, bis wir auf den Donaudamm wechseln. Hier werfe ich dann einen Blick auf das Treibholz und die Fließgeschwindigkeit des Flusses, wenn er nicht durch Schleusen „gebremst“ wird und ich bin froh, dass ich das erst jetzt sehe.
Es geht dann auf dem gleichen Weg zurück nach Samorin. Wieder durch die lange Wechselzone und dann hinaus auf die dreiründige Laufstrecke. Mittlerweile zeigt das Thermometer 30 Grad und ich freue mich über jede Abkühlung, die ich an den Verpflegungsstellen bekommen kann. Die Strecke führt über Asphalt natürlich wieder hinauf auf den Donaudamm und über Sand und Wiese der Pferderennbahn. Nicht ganz einfach zu laufen, aber für mich läuft’s ganz gut.
Nach 6:09 Stunden biege ich zum Zielkanal ab und finishe mit einem 6. Platz in meiner Altersklasse.
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