Rennbericht Senioren 1 – Bonn Triathlon

Christian, Tobi, Christoph und Puni

Der Bonn Triathlon ist jedes Jahr ein überregionales Highlight für alle Triathleten, so natürlich auch für die heimischen Sportler aus Bonn. Der „Heimvorteil“ relativiert sich allerdings beträchtlich, wenn man in den Aufbau und Ablauf des Events eingebunden ist, denn dann ist das komplette Wochenende eine anstrengende Mischung aus Samstags Wechselzone aufbauen und Bauzäune schleppen, Teppiche transportieren und auslegen, Sonntag morgen ab 6:30 Uhr Wechselzone einweisen, ab 9.00 Uhr Triathlon durchziehen und kurz darauf alles wieder abbauen. Da sind die diversen Strongman Run´s, Toughmudder und ähnlicher kommerzialisierter Schwachsinn, Kindergarten gegen.

Für die Seniorenliga absolvierten dieses Programm Christian Ahrens, Christian Puni Manunzio, Christoph Zander und Tobias Friese, welche die Busfahrt zum Schwimmstart für letzte taktische Vorgaben vom Team Captain Christian Ahrens nutzten. Als zweite Startgruppe, 5 Minuten nach den Profis, Topstartern und älteren Altersklassen, starteten auch unsere Jungs zusammen mit der Liga Konkurrenz um 9:20 Uhr pünktlich mit dem Sprung ins warme Wasser von der Fähre.

Während sich Puni von Beginn an absetzen und mit einer halben Minute Vorsprung als 1. Liga Starter aus dem Wasser klettern konnte, ließen die anderen drei etwas mehr Zeit verstreichen, bis sie endlich das eher ungeliebte Element verlassen durften. Auf der anspruchsvollen Radstrecke mit etlichen deftigen Anstiegen, galt es nun, sich die Beine nicht zu kaputt zu fahren, um die finalen 15km Laufen noch zu überstehen. Hier zeigten vor allem Tobi und Christian starke Leistungen und schoben sich jeweils etliche Plätze nach vorne. Puni musste den Spitzenplatz abgeben und stieg als 2. der Liga vom Rad.

Mit dem abschließenden Lauf, so die Planung, sollten die Karten nochmal neu gemischt werden, denn mit Tobi und Christoph waren zwei starke Läufer im Liga Aufgebot, die das Potential haben das Feld von hinten aufzurollen. Doch die Hitze und die Vorbelastung auf dem Rad forderten ihren Tribut, so dass die Laufleistung bei allen unter den Erwartungen blieb. Trotzdem reichte es am Ende für einen 5. Platz in der Liga, bei der starken Besetzung in der Liga und den Rahmenbedingungen ein gutes Ergebnis.

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