Frank Emde gewinnt zum Saisonabschluss seine AK beim Ironman 70.3 in Hefei, China

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Frank mit einer Radzeit von 2:20:20 h

Für die Einführung und Bekanntmachung von IRONMAN in China wurden für zwei Rennen, eines in Hefei und eines in Xiamen, insgesamt 100 Qualifikationsplätze für die Ironman Weltmeisterschaft 2017 auf Hawaii vergeben. Das lockte natürlich eine Reihe von internationalen Teilnehmern an den Start.

Etwa 1300 Starter, davon 40 % Ausländer, in der Mehrzahl Amerikaner, Australier, Japaner und viele Deutsche, kämpften vergangene Woche (16.10.2016) in Hefei in einem der beiden Ironman 70.3 Rennen um die AK Platzierungen hinter den Profis. Dabei auch unser NRW-Liga-Starter Frank. Dazu Rene Göldner vom SSF und interessanterweise auch viele andere NRWler.

Nach dem 1,9 km Schwimmauftakt in einem künstlichen See inmitten der 5Millionen-Einwohner-Stadt, folgte der 90 km Radkurs zunächst über vollständig abgesperrte 4-spurige Straßen durch Hochhausschluchten aus der Stadt heraus in Richtung eines größeren Sees zum Wendepunkt. Auf der flachen Strecke konnte Frank sich nach dem Schwimmen (30:27 min) vom 11. Platz in der AK mit einem Schnitt von knapp 39 km/h (2:20:20 h) nach vorne arbeiten. Nach der Wechselzone lief er dann die finalen 21 km in einer für ihn guten Zeit von 1:31:07h. In der Gesamtwertung landete Frank mit 4:27:50h auf dem 56. Platz. Und gewann die Altersklasse 50 – 54.

Nachdem er im April mit einem Rückstand von nur 2:17 min beim Ironman Südafrika die Qualifikation um einen Platz verpasst hatte, konnte sich Frank nun über die erfolgreiche Quali für Kona 2017 freuen.

Das Rennen selber war, wie alle Veranstaltungen in China mit internationaler Beteiligung sehr aufwändig organisiert und bot den Athleten ein Szenario, welches in der Triathlonwelt sicherlich einmalig war. Die gesamte Radstrecke war komplett gesperrt und mit Gittern versehen, wobei alle 50 – 100 m ein Polizist am Streckenrand stand! Unheimlich viele freundliche Helfer, meist Schüler und Studenten der Universitätsstadt, machten diesen befremdlichen Eindruck aber wett und das Rennen für die Teilnehmer zu einem wirklich schönen Event.

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