Oberliga-Männer mit hartem, aber starkem Saisonabschluss

Wie der Anfang, so das Ende – das war das Motto für die Oberliga-Männer beim Saisonabschluss in Xanten. Denn wie beim ersten Saison-Wettkampf in Drensteinfurt bestand das Team wieder aus Luca, Daniel G., Philipp E. und Christian vS.

Auf dem Programm standen 500m Schwimmen, 17 Kilometer Rad und 5km laufen – das alles sehr kompakt am Xantener Südsee – und mit ziemlich viel Wind.

Davon war im Wasser natürlich wenig zu spüren: 500m ging es schnurgerade durch einen kleinen Kanal – und bei Wassertemperaturen von 21° war auch der Neoprenanzug erlaubt. Wie schon beim ersten Ligawettkampf war die Schwimmleistung von den PSV-Männern wieder recht ähnlich: Philipp hatte einen starken Tag erwischt und war mit 7:25 Minuten eine halbe Minute schneller als der Rest, Christian und Daniel kamen ziemlich zeitgleich aus dem Wasser – dicht gefolgt von Luca, der mit seinem Schwimmen nicht ganz so zufrieden war: „Entweder bin ich ordentlich zick-zack geschwommen, oder jemand neben mir.“

Nach der Wechselzone musste Christian wie üblich wieder verlorene Zeit auffahren – zum Glück ging es erstmal vier Kilometer mit dem Wind gen Norden, wo er schon die ersten Radler einsammeln konnte. Die Strecke war flach und nur mit zwei Wendepunkten, sodass man die ganze Zeit gut im Auflieger fahren konnte. „Mit dem Fahrrad habe ich auf jeden Fall einen Unterschied gemerkt“, meinte Daniel, der diesmal von Peter ein richtiges Zeitfahrrad bekommen hatte – und damit deutlich stärker unterwegs war als noch zu Saisonbeginn.

Zum zweiten Wechsel war Christian nach 29 Minuten als erster PSVler wieder da, Philipp und Luca kamen kurz darauf, Daniel war nach 31 Minuten wieder beim Wechsel.

Die Laufstrecke ging über weite Teile über Schotter – und war für alle PSV-Starter ein hartes Stück Arbeit. Und das, obwohl diesmal alle das Peter-W-Gedächtnis-Fußwerk getragen, und auf Socken verzichtet haben. Daniel wunderte sich schon beim ersten Kilometer-Schild, dass es bis dahin so lange gedauert hatte, auch Christian hatte zu kämpfen – und war fast 10 Sekunden langsamer auf den Kilometer als gedacht. Am schlimmsten erwischte es aber Philipp, der nach rund 500 Metern starke Schmerzen im Bauch bekam: „Als wenn jemand mit seinem Daumen in meine Seite drückt.“ Trotzdem biss er die Zähne aufeinander – und kämpfte sich gegen die Schmerzen als 40. ins Ziel: „Schade, es lief eigentlich richtig gut, und dann sowas. Da wären auf jeden Fall einige Platzierungen drin gewesen“, so das ernüchternde Fazit. Daniel war einen Platz vor Philipp, Luca erreichte einen starken 33. Platz, Christian sicherte sich mit Platz 15 das dritte Top-20-Ergebnis in dieser Saison.

In der Endabrechnung steht mit Platz sieben die beste Saisonplatzierung für den PSV – obwohl es eines der härtesten Rennen des Jahres war. Damit schwimmt die Mannschaft im guten Mittelfeld der Liga mit – die nächste Saison in der Oberliga kann auf jeden Fall kommen!

Schreibe einen Kommentar